Regulär beträgt die Flugzeit von Frankfurt am Main nach Reykjavik etwa drei Stunden. Obwohl Island weit im Norden Europas liegt, über 2000 Kilometer von Deutschland entfernt, lässt sich die Insel auch im Winter per Flugzeug erreichen. Für flugtaugliche Wetterbedingungen sorgt dann der warme Golfstrom vor Islands Küsten.
Der mit Abstand wichtigste Flughafen Islands für den internationalen Flugverkehr befindet sich in Keflavik (IATA-Code KEF), westlich der isländischen Hauptstadt Reykjavik. Von hier bestehen zahlreiche Verbindungen zum europäischen Festland, aber auch nach Amerika. Andere Flughäfen außer Keflavik (der auch für militärische Zwecke genutzt wird) haben in Island nur untergeordnete Bedeutung.
Der Flughafen liegt fast im äußersten Westen der Insel. Wer den Osten Islands – also den geologisch spannendsten Teil des Landes – erkunden möchte, ist in der Regel auf einen Touristenbus oder Mietwagen angewiesen.
Islandkarte mit Flughäfen:
Reiseziel Island
Die Insel im Nordatlantik ist ein Urlaubsziel der Superlative. Kaum irgendwo auf der Welt finden sich Vulkane, Gletscher, Geysire, Thermalquellen und andere geologische Besonderheiten auf so dichtem Raum. Island liegt mitten auf einer Art Riss durch die Erdkruste: Hier treffen die amerikanische und die europäische Erdplatte aufeinander, was gewaltige Kräfte im Untergrund freisetzt – zur Freude der zahlreichen Besucher. Obwohl sich im Winter Polarlichter beobachten lassen, ist der Sommer die deutlich bessere Reisezeit, weil sie mehr Sonnenwärme bietet. Im Winter zieht die dunkle Polarnacht auf der Insel ein.
Ein wesentlicher Grund, warum das gastfreundliche Island nicht von Touristen überschwemmt wird, sind die erheblichen Urlaubskosten. Für Unterkunft, Verpflegung und Transport muss man vor allem im Sommer tief in die Tasche greifen. Aber es lohnt sich.